October 30, 2021

Kreativität gegen den Fachkräftemangel

Kreativität gegen den Fachkräftemangel

Wie Unternehmen dank Employer Branding den passenden Nachwuchs finden

In Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Trotzdem bleiben in diesem Jahr 40 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt, so eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft IW. Das zeigt, dass Unternehmen aktiv um die Gunst potentieller Auszubildender werben müssen. Vor allem im Bereich des sogenannten Employer Brandings gibt es viel ungenutztes Potential.

Branding

Employer Branding beschreibt eine Personal-Strategie für Unternehmen. Im Fokus steht die Bindung zwischen dem Arbeitgeber und seinen Mitarbeitenden. Das gilt auch für potentielle Bewerber. Denn wer sich als attraktiver und zeitgemäßer Arbeitgeber zeigt, kann die richtigen jungen Talente locken.

Neben klassischen Wegen wie Stelleninseraten oder Ausbildungsmessen sollten auch soziale Medien mehr Aufmerksamkeit bekommen. “Viele Ausbildungsberufe erscheinen für Jugendliche einfach nicht mehr so attraktiv, denn ihr oberstes Ziel ist es, sich im Beruf entfalten zu dürfen. Das geht nur, wenn sie sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können”, so Artur Ergardt, Gründer der Stader Kreativagentur Happy Monk. Und das gehe eben am besten dort, wo Jugendliche ohnehin unterwegs sind – auf Instagram, TikTok oder YouTube.

Positives Beispiel

Ein positives Beispiel ist Bosch. Das Technologie-Unternehmen sucht über Instagram aktiv nach Auszubildenden in der Region Hamburg. Mit einem humorvollen Video, das echte Mitarbeitende zeigt, erweckt Bosch Neugier bei potentiellen Bewerbern. Um auch die letzten Hemmschwellen abzubauen, soll der Bewerbungsprozess innerhalb von drei Minuten erledigt sein. “Das ist genau die richtige Kombination aus Unterhaltung und einer schnellen Kontaktaufnahme. Und das Beste – was bei großen Unternehmen funktioniert, funktioniert genauso gut für den Klein- und Mittelstand”, so Ergardt.

Doch neben dem Alltagsgeschäft bleibt für eine ausgeklügelte und kreative Strategie für das Auszubildenden-Marketing wenig Zeit. Hier kann sich eine Zusammenarbeit mit einer Kreativagentur lohnen. Eine Investition in die Zukunft rentiert sich schließlich in den meisten Fällen.

Happy Monk Media


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